03.12.2009
Ohne Frage, ich gebe volle fünf Sterne. Und das, obwohl ich anfangs äußerst skeptisch war:
In der Schule war Elternsprechtag. Hier erfuhren wir, was wir schon ahnten: Unser Junior hatte Probleme in der Rechtschreibung und Zeichensetzung. Er benötigte immer mehr Zeit als seine Mitschüler und hatte alles andere als Spaß daran, Buchstaben zu Papier zu bringen. Lieber hätte er nur Sport als Schulfach gehabt :-)
Aber das Leben ist ja kein Ponyhof, wie wir ihm klar zu machen versuchten.
Seine Klassenlehrerin empfahl und das Lernwerk. Hier würde man intensiv mit ihm üben, so dass sich schnell Erfolge einstellen würden.
Ich war gar nicht begeistert sollte man ihn jetzt schon zur Nachhilfe schicken Mit Grausen erinnerte ich mich an die verkniffene Studentin, die mir damals im Abitur oberlehrerhaft Chemie beibringen wollte. Eine Gruselguste erster Güte.
Dennoch rief ich im Lernwerk an und machte einen Termin zum Vorgespräch aus. Sehr gut fand ich, dass der Herr am Telefon ausdrücklich darauf bestand, dass ich zu diesem Termin unseren Junior und Schriftproben mitnehmen muss. Ohne diese Voraussetzung, so der Mitarbeiter, kann keine Einschätzung der Schulsituation erfolgen und kein passender Lehrer ausgewählt werden.
Passender Lehrer Erst jetzt wurde mir klar, dass es im Lernwerk Einzelunterricht gibt, was ich sehr begrüße.
Das Gespräch führten wir mit der Lernwerk-Chefin Frau Goldbach besser gesagt, führten Junior und sie das Gespräch. Ich stand hinten an.
Was mich anfänglich irritierte, empfand ich schließlich als eine wirklich clevere Vorgehensweise. Mein Sohn blühte richtig auf und fand es ganz toll, dass Frau Goldbach fragte, was sie denn für ihn tun könne. Überhaupt war sie sehr witzig und einfühlsam und hat ihn richtig aufgebaut: Du wirst sehen, das kriegen wir schnell hin. Und ich such dir auch einen ganz tollen und netten Lehrer aus.
Zum Unterricht an sich kann ich nicht viel sagen. Aber zum Ergebnis: Junior bringt viele Karteikarten nach Hause, die er im Lernwerk mit seiner Lehrerin schreibt. Auf diesen stehen viele Eselsbrücken und Übungen zur Rechtschreibung und Zeichensetzung. Es ist rührend zu sehen, wie er mit roten Wangen in seinem Zimmer sitzt und diese Karten immer und immer wieder laut vorliest.
Nach einem ganz bestimmten System arbeitet er die Karten ab genau so, wie seine Lernwerk-Lehrerin es ihm gezeigt hat. Auf diese Weise geht es besser, sagt er. Er scheint recht zu haben:
Seine Hausaufgaben erledigt er nun in kürzerer Zeit, Fehler macht er immer weniger. Ich habe wahrhaftig das Gefühl, dass er auf dem richtigen Weg ist. Das tut gut.
Besonders toll ist, dass man schnell aus dem Lernwerk-Vertrag kommt. Denn das Motto dort lautet: Hilfe zur Selbsthilfe. Die Kinder sollen also in kurzer Zeit wieder allein in der Schule zurechtkommen und nicht auf ewig an Nachhilfe gebunden sein. Wo gibt es denn heutzutage noch so ein Unternehmen, das auf Profit verzichtet und stattdessen ehrliches Interesse daran hat, den Kindern etwas beizubringen!
Nein, ich werde nicht dafür bezahlt, dass ich das schreibe und ich kann natürlich auch nur für mich und meinen Sohn sprechen. Aber meine Erfahrungen mit dem Lernwerk sind wirklich nur die besten, weshalb ich jedem mit guten Gewissen empfehlen kann, zumindest einmal solch ein übrigens kostenloses Vorabgespräch zu machen.